Fotos Christa Strobl

Beruflich etwas anderes zu machen, kann er sich nicht mehr vorstellen, sagt Christian Schreiner. Kein Wunder: Seit er sich 2013 mit seiner Kfz-Werkstatt selbstständig gemacht hat, läuft’s richtig gut für den Ur-Hitzendorfer – drei Mitarbeiter arbeiten bereits gemeinsam mit ihm in seinem Unternehmen „Schnitzer und Hanawegg“.

Dass er seinen Beruf liebt, spürt man schon beim Betreten seiner Werkstatt, wo uns Christian Schreiner mit dem für ihn typischen spitzbübischen Lächeln begrüßt. Er fühle sich geehrt, sagt er, dass wir einen Bericht über seine Werkstätte bringen.
Nun, Ehre wem Ehre gebührt. Wir erkennen gleich, dass der junge Mann mit Bescheidenheit gesegnet ist. Dabei hat er genügend Gründe, stolz auf seinen beruflichen Werdegang zu sein. Schließlich ist der knapp 30-Jährige ein echter Selfmademan, der sich in wenigen Jahren vom Angestellten zum Chef hochgearbeitet hat.
„Ich war schon immer ein begeisterter Schrauber“, erzählt er. Es sei für ihn dann logisch gewesen, eine Lehre als KFZ-Techniker zu beginnen, die er bei der Firma Wöfl in Graz abgeschlossen hat. Nach dem Bundesheer – stationiert war er in der Grazer Kirchnerkaserne – zog es ihn beruflich zurück in die Heimat. Schnell fand Schreiner bei der Firma Schnitzer und Hanawegg einen Job als KFZ-Techniker. Der ehrgeizige junge Mann wollte aber mehr und setzte auf Weiterbildung. Als er seinem damaligen Chef Heinz Hausegger dann er-zählte, er wolle die Meisterprüfung machen, passte diesem das gut in die eigene Lebensplanung. „Der Heinz hat damals gesagt“, erzählt Schreiner, „dass das eine super Idee ist, weil er möchte eh in den nächsten Jahren in Pension gehen.“ Nach der Meisterprüfung hängte Schreiner also gleich noch die Unternehmer-schule an und wurde schließlich 2013 Geschäftsführer und Miteigentümer von Schnitzer und Hanawegg. Seither hat sich in der Firma einiges getan. Mittlerweile arbeiten neben Schreiner nämlich noch zwei weitere KFZ-Techniker und eine Sekretärin im Betrieb. Außerdem will man demnächst vergrößern: „Das Geschäft läuft gut und wir brauchen mehr Platz für unsere Kunden.“
Privat trifft man den jungen Firmenchef häufig am Fußballplatz an, wo der SK Sturm-Fan für den „Stammtisch Fürndörfler“ auf Torjagd geht. Außerdem verreist er gerne mit seiner Freundin und – wie könnte es anders sein – erkundet dann die Gegend mit einem Leihauto. Denn ohne Auto geht im Leben Christian Schreiner gar nichts.

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