Foto Christa Strobl

Doris Schober hat aus dem Baby- und Kinderflohmarkt einen Event gemacht, der weit über die Grenzen Hitzendorfs hinaus reicht. 3.500 Mütter pilgern zwei Mal pro Jahr in die Kirschenhalle.

Ich bin sehr lebenslustig und aufgeschlossen“, sprudelt es aus Doris Schober, selbst Mutter zweier Buben, heraus. „Und der Baby- und Kinderflohmarkt macht mir wahnsinnig viel Spaß.“ Das muss er wohl auch, denn der Flohmarkt ist mit viel Arbeit verbunden: Zu den beiden Flohmarkt-Terminen im März und im Oktober ist die Kirschenhalle nämlich gerammelt voll. Übrigens nur mit Frauen – Männer und Kinder sind „unerwünscht“. „Ich empfehle den Müttern, die Kinder zu Hause zu lassen. Ansonsten würden sie alles zusammenkaufen müssen“, lacht Doris Schober. Und die Männer? „Naja, die würden sich eh nur langweilen …“ Angefangen hat alles ein wenig kleiner. Als der Flohmarkt 2008 zum ersten Mal seine Pforten öffnete, waren gerade einmal 24 Aussteller mit dabei. Der Event war regelrecht beschaulich und konnte damals noch im Foyer der Volksschule Hitzendorf stattfinden. 2013 hat Doris Schober dann die Organisation von den Gründerinnen Tanja Knorz und Bettina Spari übernommen. In der Volksschule war es damals schon ein wenig eng geworden – in die Kirschenhalle zu übersiedeln lag also sprichwörtlich nahe. „Wir hatten wegen der Größe der Halle am Anfang schon ein wenig Bauchweh“, erzählt Schober. Aber obwohl man nur die halbe Halle nutzen wollte, stellten sich die Bedenken bald als übertrieben heraus:„Der Andrang war dann so groß, dass wir doch die ganze Halle brauchten“, erinnert sich Doris Schober. „Schon im März 2014 war unser Flohmarkt bereits auf 90 Aussteller gewachsen“.
In den Jahren danach wuchs die Zahl der Aussteller und Besucher weiter an. Den vorläufigen Höhepunkt erreichte man heuer: 240 Aussteller und 3.500 Besucher – ein absoluter Rekord!
Mehr geht auch nicht mehr, ist Doris sichtlich stolz. Bei den Ausstellern haben wir bereits eine Warteliste. Und das wird auch beim nächsten Flohmarkt, der am 21./22. Oktober stattfindet, nicht anders sein.